War in der sportlichen Vergangenheit die Uhr Rafis größter Konkurrent, ging es in der Schleiz nach zwei Jahren Abstinenz wieder Kopf an Kopf auf der Straße um Positionen. Die Umstellung vom Berg auf den Rundkurs war wie erwartet nicht einfach, aber die enorme Dichte in der IDM ist immer wieder beeindruckend.
In den freien Trainings waren deshalb viele Abstimmungsarbeiten nötig, von Bike und Fahrer. Die Kawa hatte nach etlichen Getriebe und Kupplungsproblemen bei den letzten Tests nach letzten Anpassungen im Freitagstraining endlich wieder ihre innere Ruhe gefunden. Dafür ein riesiges Dankeschön auch an Roman Raschle und Josef Sattler für die tolle Unterstützung zur Behebung der Probleme.
In dem 39 Piloten großen Starterfeld konnte sich Rafi in der SSP/STK600 Klasse mit P21 zwar in der Mitte klassieren, trotzdem war er noch über eine Sekunde von seinen alten Zeiten entfernt. Aber die Richtung stimmte und die Performance wurde von Session zu Session besser. Im zweiten Rennen wurde Rafi mit einem sehr hart erkämpften 19. Platz im Yamaha Cup ähnlichen Markenfeld von den 8 Kawa Startern immerhin drittbester Kawasaki Pilot.
Damit hat Rafi bewiesen, dass er immer noch den Speed zum Mitfahren hat, aber das Trainingsmanko eines Gaststarters gegen diese sehr schnellen und talentierten Fahrer lässt sich an einem Wochenende nicht einfach beiseiteschieben, zumal an der Spitze auf WM Niveau gefahren wird. Auf alle Fälle hat das ganze Team wieder Geschmack auf mehr bekommen, vielleicht kann man ja für 2020 ein Paket schnüren, wir sind für jede Unterstützung und jedes Angebot dankbar.
Vielen Dank nochmals an alle Unterstützer, die diesen Gaststart ermöglicht haben – KFZ Finazzer Richard, Tischlerei Manfred Tiefenbrunner, Sattler Motorsport, Manici Racing Team sowie im Namen von Rafi und Mario an jeden einzelnen Helfer unseres Teams – Vanessa, Meli, Lea und vor allem Alex!
Vielen Dank an Sattler Josef für die perfekte Gastunterbringung in deiner Box!
Foto: ©Karl Buchmayr